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Hongkong:
super Hafen-Panorama

Geschrieben am 27.09.2011 um 11:14

Nach dem tollen Tag kam der Katzenjammer - Heike hatte es wieder erwischt mit der Verdauung, und wir mussten den Tag nach schnellen Transfers und Verfügbarkeit von Toiletten ausrichten.

Das Taxi vom Hotel zum Ost-Bahnhof von Guangzhou brauchte etwa eine halbe Stunde durchs Verkehrsgewühl. Von dort aus startet der Direktzug nach Hongkong, Stadtteil Kowloon, der die gesamte Strecke ohne anzuhalten durchfährt. Bereits im Bahnhof gibts die Sicherheitskontrolle und die Ausreiseformalitäten zu erledigen. Die Sonderwirtschaftszone Hongkong gilt von China aus als Ausland, und wenn man wieder nach China zurückreisen wollte, bräuchte man ein weiteres Einreisevisum für China.

Kurz vor Honkong fährt man auch an Shenzen vorbei, dem "Silicon Valley" von China. Das Foto hier wirkt wie eine 3D-Animation, ist aber einfach nur so aus dem Zug geknipst.

Mit dem Zug brauchte es dann 1,5 Stunden bis Hongkong. Dort angekommen, gibts wieder eine Passkontrolle und ein Ausfüllen des Einreiseformulars. Wichtig ist, den Durchschlag des Einreiseformulars nach Hongkong aufzuheben - der wird bei der Ausreise dann wieder verlangt (das war uns unklar, aber glücklicherweise hatten wir später den kleinen Zettel noch dabei). Im Bahnhof gabs auch eine Apotheke, und wir tauschten etwas Geld in Hongkong-Dollar.

Wir nahmen ein Taxi, und fuhren den sehr kurzen Weg zum Hotel. Wegen der Vergangenheit Hongkongs als britische Kolonie wird hier im Linksverkehr gefahren, und das war auch noch einmal interessant, mit dem Taxi so unterwegs zu sein.

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Uns ist gleich aufgefallen, dass man hier mehr Englisch spricht, und verständlicher ist es auch. Das Personal ist irgendwie freundlicher und geduldiger. Das Hotel hatte im Zimmer ganz ähnliche Ausstattung wie in Guangzhou, hier wohnten wir im 7. Stockwerk, und die Sicherheitsmaßnahmen waren ausgefeilter. Man konnte mit dem Fahrstuhl nur per Chipkarte ins eigene Stockwerk fahren.

Heike pflegte sich, und auch ich ruhte eine ganze Weile aus. Später spazierte ich eine Runde zum nahegelegenen Hafen hin und genoss den sagenhaften Ausblick auf die Skyline von Hongkong. Es gibt hier auf der Promenade am Hafen eine Strecke, auf der sich Filmstars, so wie in Hollywood, verewigen - ich kannte allerdings nur einen Namen, weil es hier vor allem um asiatische Schauspieler geht, die bei uns keiner kennt.

 

Kurz vorm Sonnenuntergang - es hat einen besonderen Reiz, dass Hongkong auf einer Insel liegt, und die Berge mit den Wolkenkratzern um die Höhe wetteifern. Abundzu sieht man auch eine alte Dschunke im Hafen kreuzen.

Am Abend war ich dann noch mal draußen - um 20 Uhr gabs eine Lichtshow zwischen den Wolkenkratzern. Nach dem Spektakel in Guangzhou wirkte das auf mich allerdings nicht mehr so aufregend - der Blick von der Hafen-Promenade aus war jedenfalls noch mal sehr schön.

 

links: Lasershow um 20 Uhr

rechts: Die Blöcke neben unserem Hotel

einmal im Kreis herum fotografiert

... daraus gezaubert: ein Kugel-Panorama

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