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Von Kolding bis Kopenhagen

Heute mussten wir früh erst warten, bis uns der Regen eine Lücke ließ zum Zelt abbauen. Die Übernachtung kostete 172 DKR, und wir kamen gegen 11:30 Uhr los. Ich vermisste meinen Handheld. Das machte mich verrückt, obwohl er nicht wirklich weggekommen sein konnte. Es ist ein Gefühl der Unsicherheit, das sich ausbreitet und eben auch negativ auf meinen sowieso angegriffenen Zustand wirkt - Erkältung, Einpackchaos, lange Fahrt. (Der Handheld tauchte auch wieder auf, so gegen Abend, und an einer Stelle, die ich einfach nicht vermutet hatte.)

Später machten wir an einem Rasthof halt und aßen etwas. 14:15 Uhr gings weiter. Wir überquerten die Store Belt Brücke, wieder imposant wenn auch im Nebel und Regen. 220 DKR hat die Passage gekostet.

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Wir ließen uns zu einem Zeltplatz etwas abseits von Kopenhagen leiten, zum Ishoj Tangloppen Camping. Dort kamen wir so gegen 17:30 Uhr an. Wir waren zwar auf eine Hütte aus, aber es gab nur noch 5-Mann-Hütten für ca. 60 Euro/Nacht, das war uns zu happig. Der Wind weht hier ganz schön stark, es regnet weiter. Ansonsten ist es hier schön. Das ganze Gebiet wurde als Naherholungsgebiet für Kopenhagen künstlich aufgeschüttet und angelegt. Beeindruckend.

Internet habe ich hier leider nicht zum Laufen gebracht. Keine Ahnung, warum. Dafür schreibe ich jetzt schon eine ganze Weile am Tagebuch. Heike ist inzwischen wieder vom Joggen zurück. Vielleicht finden wir noch heraus, wo heute die Musik spielt - es soll Harmonika zu hören sein.

... Wir liefen dann noch Richtung Strand, und fanden auch wirklich das Harmonika-Festival. Anfangs spielte eine echt altbackene Truppe, aber dann kamen richtige Könner oder Weltmeister zum Spielen, und das war sehr schön und interessant. Zu essen gabs dort Wurst und Burger.

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