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Kopenhagen

Das Wetter wird besser!

Am Vormittag kauften wir im Ishoj-Einkaufscenter ein wenig ein und tauschten noch einmal Geld.

Dann versuchten wir, die Geheimnisse der S-Bahn zu ergründen, und dank einem Tipp von Urlaubern und der Hilfe des Kioskbesitzers am Bahnhof durchschaute ich das verwirrende Spiel:
Wir kauften eine 2-Zonen-Karte mit 10 Abschnitten. Wir waren ja nun zu zweit, und für eine Fahrt in 5 Zonen bis nach Kopenhagen mussten wir 5 Abschnitte abstempeln (am Automat 5x rein und raus). Damit waren 2x5=10 Zonen entwertet und wir konnten uns zu zweit in 5 Zonen frei bewegen, erreichten so also Kopenhagen.

Verrückt - aber funktioniert.

Am Hauptbahnhof stiegen wir aus und schlenderten am Tivoli vorbei. 40 Euro kostet der Eintritt zu diesem Vergnügungspark, nur was genau dort drin passiert, habe ich keine Ahnung. Entweder es ist sein Geld wert, oder es ist der bekannte Name, der den Preis rechtfertigt - ich kann es nicht sagen.

Das Tivoli - trotz der hohen Eintrittspreise gibt es hier einen ständigen Strom an Vergnügungswilligen, die das Eingangstor passieren.

Wir schlugen uns quer durch die Stadt, durch die Fußgängerzone, hin zum Schloss, dann weiter am Kai entlang, die Kneipenstraße hin zum Theater, weiter Richtung kleine Meerjungfrau. Die war gerade nicht da, sondern in Shanghai zur Expo - aber das wusste ich schon vorher und die Enttäuschung war praktisch nicht vorhanden, eher die Neugier, wie der jetzt leere Platz denn aussähe. Eine Videoleinwand mit Direktschaltung nach Shanghai war dann die Lösung - so sieht man die Meerjungfrau live und in Farbe trotzdem an der originalen Stelle.

So sieht es jetzt aus, wo einstmals die kleine Meerjungfrau saß.

Wir schlenderten zurück , auf einem anderen Weg, vorbei am botanischen Garten und durch den Garten des nächsten Schlosses. Dann begann der Sprühregen - schade, die Stimmung war ruckzuck im Keller, und uns rettete nur ein Buffet mit Pizza, Salat und verschiedenen anderen leckeren Sachen.

Hier jetzt noch mehr Bilder vom Tag:



So eine Limousine hat schon was...



Das Gebäude mit dem seltsam verdrehten Turm ist nach meinen Informationen die Börse. Am Schloss gibt es natürlich die kleinen Wachtürmchen - immer wieder schön zum Fotografieren.

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Das Meer spielt hier, wie auch in den anderen skandinavischen Hauptstädten, eine große Rolle. Mitten in der Stadt hat man immer wieder Brücken und weite Blicke übers Wasser, und schöne kleine Hafenkneipen, Schiffe und Ausflugsboote.

Dieses Haus ist mit Blumen bepflanzt und ergibt in der Gesamtansicht das Bild von Europa.




Ich ließ es mir nicht nehmen, die kleine Meerjungfrau zu spielen, wenn sie denn schon nicht da war.




Noch ein schönes Schloss in der Nähe vom Botanischen Garten. Ab hier wurde es dann ungemütlich - ein fetter und ausdauernder Sprühregen ließ uns schließlich ziemlich früh am Abend zurück zum Zeltplatz fahren.

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