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Anreisetag.

Wir standen um 6 Uhr herum auf und schafften es dann zur Straßenbahn 7:36 Uhr. 8:09 fuhr der Zug nach Leipzig, dort stiegen wir um in den Zug zum Flughafen Halle-Leipzig. 12:20 Uhr ging der Flug, also checkten wir 10:30 Uhr ein.


...kurz vorm Abflug in Leipzig


Man sieht in den folgenden Bildern sehr schön, wie sich die Wolken an der Insel (hier Teneriffa) aufstauen. Die immer aus einer Richtung wehenden Passatwinde werden durch das Insel-Hindernis zum Aufsteigen gezwungen, und dadurch bilden sich die Wolken. Die Wolken teilen die Insel in einen Teil, der auch im Sommer relativ feucht ist und einen Teil, der kaum etwas abbekommt und so sehr trocken ist. Ein Teil der Insel ist also im Sommer viel grüner, und in La Gomera gibt es allein durch die Luftfeuchtigkeit bedingt ausgedehnte Lorbeerwälder.




Teneriffa ist ganz markant durch seinen zentralen Berg, den "Tide", den man auch oft von den Nachbarinseln sehen kann. Es ist der höchste Berg Spaniens (wenn auch etwas abgelegen vom Festland).

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Bis La Gomera waren es ca. 5 Stunden Flug, die Zeit liegt da eine Stunde zurück, und so kamen wir 16:30 Uhr Ortszeit in Teneriffa Süd an.


Nach der Landung in Teneriffa: auf den oberen Bildern sieht man meinen Koffer (den blauen) beim Umladen.

Nach einem Versuch, mit dem Bus in Richtung Hafen zu kommen, nahmen wir dann doch lieber das Taxi.

Das Ticket für die Fähre lag preislich so etwa im angepeilten Rahmen, und so war ich guter Hoffnung, dass wir auch wirklich die Fähre nach Valle Gran Rey gebucht hatten. Auf dem Ticket jedenfalls war das nicht so recht zu erkennen - eine Kunst, zumindest die Abfahrtszeit zu finden. Erst einmal versuchten wir es an der falschen Fähre - das war die verspätete Autofähre nach San Sebastian in La Gomera. Die Zeit stimmte, aber das "Boot" nicht.

Die richtige war dann eine viel kleinere Fähre, auf der ich mit Hunger, Erschöpfung und Wellengang kämpfte, bis wir, nach zwei Stunden Fahrt, kurz nach 22 Uhr in Valle Gran Rey ankamen.

Hier empfing uns Fatima vom Oceano-Reiseveranstalter, gab eine kurze Orientierung und führte uns zum Appartement. Im Kühlschrank stand ein Obstkorb, etwas Wasser war da.

Allerdings blieb mir erst einmal die Luft weg wegen der Hitze. Bevor wir gleich wieder ausrissen, rissen wir noch Türen und Fenster auf. Nach einer kurzen Dusche versuchten wir, ein Restaurant zu finden, aber überall wurde gerade die Küche geschlossen. Keine gute Sache bei der schon etwas angekratzten Laune. Schließlich fanden wir eine Pizzeria und setzten uns an den Strand zum leckeren Mahl.

Trotz der Hitze ließ sich dann doch recht gut schlafen, da die Nacht über ein leichter Wind wehte, den wir durch die gesamte Wohnung ziehen ließen. An den folgenden Tagen lüfteten wir dann ständig in den kühleren Stunden, so dass das Klima durchgehend sehr angenehm war.

... für Google Earth hier noch die .kmz-Datei:
herunterladen, doppelt klicken, und wenn GoogleEarth installiert ist, öffnet sich die aufgezeichnete Strecke

vom Flughafen bis Valle Gran Rey nebst den 6 Bildern an der entsprechenden Position.

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