Schön, einmal wieder ganz gepflegt geduscht zu haben. Überhaupt, ich machte etwas Ordnung in meinen Sachen und bereitete mich so auch aufs neue Land vor. 10:00 Uhr fuhr ich ab, und erreichte dann etwa 13:45 Uhr den ersten in meiner Karte verzeichneten Campingplatz bei Porto Lago, im Vogelschutzgebiet "Fanari" gelegen. Unterwegs hatte ich etwas Mühe, die richtige Abfahrt zu finden - nicht zuletzt wegen der Beschilderung in griechischen Buchstaben. Die Schilder werden oft ein paar Meter weiter noch einmal mit "normalen" (lateinischen) Buchstaben wiederholt, aber ehe ich realisiert hatte, dass dies die richtige Abfahrt sein könne, war ich schon vorbei.
Ich kam auf dem Campingplatz gerade noch vor der Siesta an, die hier bis 17:00 Uhr dauert. Nach einem großen Müsli schlief ich, den hiesigen Gewohnheiten folgend, erst einmal bis 17:30 Uhr. Unter freiem Himmel, im Schatten, war es bei stetigem Wind vom Meer her fast schon etwas zu kühl. Im Auto, unterwegs, hätte ich in der Sonne trotz offenem Fenster wohl ziemlich geschwitzt. Der Gedanke daran verdoppelte mein Vergnügen.
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Nachdem ich nun wieder munter geworden, ging ich erst einmal baden - herrlicher Sandstrand, angenehm warmes Wasser. Mit dem Fahrrad fuhr ich zum Ort nebenan. Dort gab es einen der typischen Mini-Märkte, wo ich mich mit Lebensmitteln eindeckte. Etwas weiter bekam ich noch Pizza und Bier, bei Blick auf das Meer. Auffällig, dass die Leute hier die Preise ohne Komma in die Kasse tippen, die Unterteilung in Euro und Cent scheint problematisch zu sein, weil es vor der Währungsumstellung keine kleinen Einheiten gab.
Vor dem Schlafengehen machte ich am Strand noch einen Spaziergang bei Vollmond. Auf dem Zeltplatz waren kaum Leute, es war ruhig, ein wunderbarer Platz um auszuspannen.
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