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Yangshuo:
Radtour in weitem Bogen bis zum Mondberg
Geschrieben am 19.09.2011 um 11:42
Wir hatten uns den Mondberg als Ziel vorgenommen - eine der Hauptattraktionen der Gegend. Eventuell wollten wir dann noch in eine der zahlreichen Karsthöhlen gehen.
Zuerst einmal ging es eine ganze Weile einen winzigen Pfad entlang, den wir gestern von der anderen Seite vergeblich gesucht hatten. Abundzu kam ein Moped entlanggefahren, ansonsten war Ruhe und Natur, und eine alte Wasserleitung, und ein Berg, der wie ein Elefant aussah (der richtige "Elefantenrüsselberg" steht in Guilin, aber der hier war auch schon ganz schön).
Leider verpassten wir an einer Stelle die richtige Abfahrt, die uns weiter parallel zum Yulong-Fluss geführt hätte, und so gerieten wir wieder auf die Strecke, die wir gestern von der anderen Seite gekommen waren, vorbei an der kleinen Küche, wo wir gestern gegessen hatten. Wir fuhren weiter bis ins Yong-Dorf, versicherten uns, dass wir die richtige Abzweigung Richtung Si-Liu-Dorf erwischten. Ab da ging es immer schön geradeaus über verschiedene Dörfer bis zum Mondberg.
Unser Elefant im Hintergrund, mit Wasserleitung zun drin herumrüsseln.
Plattfuß. Solche Gefährte gibts hier jede Menge. Wozu soll auch eine Abdeckung für den Motor gut sein?
schönes Dorfklo
einmal im Kreis gedreht - ein Panorama, das vorn und hinten anschließt
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Ich und der Mondberg
Wir auf dem Mond
Super Aussicht von dort oben
Um dort hinauf zu gelangen, muss man Eintritt zahlen, dann gehts steil auf schiefen Treppen durch Bambusgehölz. Überall laufen alte Ladys herum und gehen einem nicht von der Hacke, auch wenn man schon alle Postkarten der Welt gekauft hat und völlig mit eisgekühltem Wasser abgefüllt ist. Es ist eine richtig schwere Übung, nicht weich zu werden - die Omis haben auch einen schönen Trick, um ins Gespräch zu kommen - sie führen oft ein "Gäste-"Büchlein mit Einträgen anderer Urlauber mit, versuchen sich auch in ein paar deutschen Worten, und kommen abgesehen von der Nerverei recht sympathisch rüber. Ich habe jedenfalls zwei Päckchen Postkarten und eine Wasserflasche gekauft - Gewissen beruhigt ;-)
Durch den Umweg war es inzwischen schon reichlich spät, und wir ließen die Höhlen lieber sein. Zurück ging es dann eine breite Straße, die wir vor zwei Tagen schon einmal mit dem Guide Richtung Yangshuo gefahren waren.
Den Weg gibts wieder als gps-Strecke zum Ansehen, runterladen und nachradeln unter
http://www.bikemap.net/route/126370
Abends genehmigten wir uns im Hotel ein größeres Essen - dabei auch wieder gebackene zuckerglasierte Bananen, die so schön Zuckerfäden ziehen und teuflisch süß sind. Man muss nur aufpassen - es gibt ein Schälchen Wasser dazu, in das man die heißen Dinger tauchen muss, ansonsten kann man sich furchtbar den Mund verbrennen.
Später waren wir noch mal eine Weile in der Stadt - Tee kaufen, Geld abheben und all so was. Interessant sind die transportablen Küchen, mit denen Nudelsuppe zubereitet wird oder Spieße gebraten werden.
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