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Es ist so weit - die letzte Fahrt zum letzten Hotel der Reise findet heute statt - ab jetzt soll es nur noch ums Auspendeln gehen, um Rückblick, und Baden, und shoppen, und all so was. Wir werden sicher noch ein paar Aktionen steigen lassen - wenn Heike ihre Darmverstimmungen in den Griff bekommt, die uns da hemmen könnten.

Die Fahrt von Bangkok nach Hua Hin dauert 3 Stunden, und wir werden wieder mit Informationen zum Land zugeschüttet. Die asiatische Union ist Thema - 10 Länder haben sich da zusammengeschlossen, zwischen denen die Bewohner frei reisen können, und wo man auch frei Arbeit suchen kann. Das ist so ein Experiment wie in Europa, nur dass es hier noch keine gemeinsame Währung gibt. Die übergreifende Sprache ist Englisch.

Wir bekommen einen Einblick in die Thai-Sprache und -Schrift mit all den Betonungszeichen, die wie in den meisten der asiatischen Sprachen die Bedeutung oft ganz ähnlich oder gleich geschriebener Worte festlegen.

Im Straßenverkehr orientiert man sich hier an England - es herrscht Linksverkehr. Als Fußgänger kann das gefährlich werden, weil man beim Überqueren der Straße unwillkürlich zuerst in die falsche Richtung schaut.

Um 13 Uhr kommen wir im Hotel an - etwas zu früh, so dass wir zum Teil noch aufs Zimmer warten müssen. Das ist dann erfreulich geräumig, das gefällt uns. Auf dem Zimmer liegt wie schon im ibis-Hotel eine Schrift zum Buddhismus, so ähnlich wie bei uns oft die Bibel da liegt. Die Thailänder sind wohl mit ihrem Glauben recht strikt - überall liest man die Aufforderung, keine Buddha-Köpfe zur Dekoration zu kaufen. Die nehmen es offenbar sehr ernst mit ihrer Religion. Ernst ist auch der Kult um den König - und offenbar darf der auch nicht kritisiert werden - das führt bis zu lebenslanger Freiheitsstrafe. Ist sehr praktisch und entspannend, wenn man weiß, dass der König automatisch "alles richtig macht", egal was er macht. Wieder zurück im Hotelzimmer, versuche ich,den vorhandenen DVD-Player mit der neuen mp3-CD zu füttern. Geht aber nicht - die anderen 2 CDs aus Vietnam und Kambodscha funktionieren aber.

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Wieder schlafen wir 3 Stunden. Als wir später einen kurzen Ausflug machen wollen, bemerken wir schnell, dass es hier um Einiges wärmer als bisher gewohnt ist. Trotzdem - wir laufen die Hauptstraße lang, bis wir zu einem Markt kommen, auf dem viele einheimische Dinge zu Essen angeboten werden, begleitet mit Live-Musik eher westlicher Machart. Heike trinkt 2 Kokosnüsse leer, wir essen Pizza, und ich traue mich an einen gegrillten Tintenfisch ran. Das Geschlabber wird auf Video gebannt.

(mp4-Datei, ca. 16MB)

Später schauen wir nach Klamotten - dünne Hosen mit Elefantenmuster werden überall angeboten, und ich schlage bei ähnlichen Hosen mit psychedelischem Muster zu. MP3-CDs werden auch angeboten - ich suche traditionelle thailändische Musik zwischen diesen ganzen Pop-Sachen, werde schließlich auch fündig. Um die hunderten Titel auf den CD-Hüllen lesen zu können, liegen extra Lupen dabei. Schließlich sehen wir noch Jongleuren einer bunten Truppe zu, die auf Plakaten ankündigen, entsprungene Irre zu sein - und das was wir sehen ist auch irre, sehr humorvoll im Kontakt mit dem Publikum.

Wieder zurück im Hotelzimmer, versuche ich,den vorhandenen DVD-Player mit der neu gekauften mp3-CD zu füttern. Geht aber nicht - die anderen 2 CDs aus Vietnam und Kambodscha funktionieren dagegen. So hören wir also noch einige interessante Musik, bevor dann noch das Reisetagebuch dran kommt. 

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